WordPress Pagespeed optimieren – 11 Sofort-Maßnahmen

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WordPress Pagespeed optimieren
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WordPress ist mit einem Marktanteil von mittlerweile über 60 % das beliebteste Content-Management-System (CMS) weltweit. Dass der Pagespeed eine immer größere Bedeutung im Web spielt, wissen mittlerweile selbst Website-Newbies. Und dennoch kämpfen viele Webseitenbetreiber – auch erfahrene – mit einem langsamen WordPress.

Insbesondere umfangreiche WordPress Projekte können die Ladezeit einer Webseite extrem in die Höhe treiben. Dieser Beitrag soll dir beim WordPress Pagespeed optimieren helfen. Denn das Internet wird immer schnelllebiger und somit auch die Geduld deiner Besucher kürzer. Mit den folgenden 11 Sofort-Maßnahmen zum WordPress Pagespeed optimieren erzielst du Ergebnisse, die sich sofort positiv auf deine Ladezeit auswirken.

Bevor wir mit dem WordPress Pagespeed optimieren anfangen, solltest du jedoch wissen, weshalb ein schneller Pagespeed so wichtig für den Erfolg deiner WordPress Webseite ist. Du kennst es vermutlich von dir selbst, es gibt wohl nichts Schlimmeres im Internet als langsame Webseiten. Vor allem, wenn man im mobilen Netz unterwegs ist und nur schnell an wichtige Informationen kommen möchte. In der Regel neigt der Großteil der Internetgemeinde dazu, die Geduld zu verlieren und die Webseite wieder zu verlassen. Die benötigten Informationen holt man sich dann stattdessen auf einer anderen Webseite. Letzten Endes bedeutet das für den Webseitenbetreiber weniger Traffic und somit auch in den meisten Fällen weniger Leads und Umsatz.

Klingt bis hier her schon mal logisch, oder? Viele vergessen jedoch, dass auch das SEO-Ranking stark unter den langsamen Ladezeiten leidet. Suchmaschinen wie Google und Co. bevorzugen grundsätzlich Webseiten mit schnellen Lade- & Antwortzeiten in der Ranking-Position. Langsame Webseiten haben somit oftmals keine Chance in der Top 100 der Suchergebnisse zu erscheinen. Und mal ganz ehrlich, wer verirrt sich schon gerne abseits der 1. Suchergebnisseite? Deshalb solltest du deinen WordPress PageSpeed optimieren, denn nur so kannst du auch dein Google Ranking verbessern.

Das WordPress Pagespeed Optimieren sollte also zu den Kernaufgaben eines jeden WordPress-Admins gehören, um den wichtigen Traffic nicht an die Konkurrenz abzutreten. Doch das ist leichter gesagt als getan! Es gibt unglaublich viele Tools, Hilfsmittel und Elemente, die eine Webseite zwar deutlich funktioneller und nutzerfreundlicher gestalten, jedoch können sich diese sehr schnell negativ auf die Ladezeit deiner WordPress Webseite auswirken. Glücklicherweise gibt es ein paar Kniffe, mit denen du den Pagespeed deiner WordPress Webseite so gering wie möglich hältst.

Wie schnell lädt deine WordPress Webseite?

Um jedoch herauszufinden, ob überhaupt Maßnahmen notwendig sind zum WordPress Pagespeed optimieren, solltest du zunächst die Geschwindigkeit deiner WordPress Webseite testen. Hierfür kannst du den WordPress Speedtest von WPspace.de verwenden. Denn die Ladezeit, die dir dein Desktop Computer oder dein Smartphone in der Entwicklerkonsole zeigt, ist meist nicht akkurat genug. Das liegt daran, dass einige Elemente deiner Webseite vermutlich bereits im Cache vorhanden sind. Da der Pagespeed jedoch grundlegend vom ersten Besuch deiner Webseite ausgeht, empfiehlt sich immer ein externer Speedtest.

In der Regel fühlt sich eine Webseite die länger als 3 Sekunden lädt, für den Besucher nicht mehr intuitiv an. Suchmaschinen wie Google und Co. setzen die Messlatte jedoch noch ein wenig höher. Um ein gutes Google-Ranking zu erreichen, solltest du also darauf achten, dass dein PageSpeed nicht mehr als 2 Sekunden lädt. Dabei gilt stets der Grundsatz: umso schneller, desto besser. Da können schon wenige Millisekunden einen Unterschied zwischen Platz 1 und 10 ausmachen.

Nun da du verstehst, was es zu beachten gilt, können wir mit dem WordPress Pagespeed optimieren beginnen:

1. Plugins deaktivieren

Fangen wir zunächst zu Beginn der WordPress Pagespeed optimieren Maßnahmen mit etwas Grundlegendem an. Trenne dich von all dem Ballast, den du nicht mehr benötigst! Die Rede ist von Plugins, die du entweder nicht mehr verwendest, oder nur zum Test installiert, aber nie entfernt hast.

WordPress-Plugins haben viele Vorteile. Nicht nur lassen sich WordPress-Plugins schnell und einfach über die WordPress Oberfläche installieren, sie erweitern zudem deine Webseite um viele nützliche Funktionen für dich und deine Besucher. Jedoch Vorsicht! Jedes Plugin bedeutet auch gleichzeitig mehr Ballast für deine Webseite und das in Form von Ressourcen. Deshalb solltest du dir stets überlegen, welche Plugins du wirklich benötigst und welche du getrost im Rahmen deiner WordPress Pagespeed Optimierung deaktivieren kannst.

Möglicherweise kannst du sogar Plugins einsparen, indem du dir gewisse Funktionen selbst per CSS & HTML codest. Damit hast du zwar besonders zu Beginn mehr Arbeit, jedoch wird es dir ein WordPress Pagespeed danken. Plugins zu löschen, ist eine sehr einfache und schnell umsetzbare Maßnahme, um den WordPress Pagespeed optimieren zu können.

2. Caching-Plugin verwenden

Sofern du noch kein Caching-Plugin verwendest, solltest du das schleunigst ändern! Caching-Plugins sind eine der besten Möglichkeiten zum WordPress Pagespeed optimieren. WordPress zählt als CMS zu den dynamischen Webseiten. Anders als Beispielsweise Webseiten, die vor allem in der Anfangszeit des Internets, rein aus HTML und CSS bestanden haben, wird eine WordPress Webseite für jede Anfrage deiner Besucher neu aufgebaut und zusammengestellt. Das bedeutet, dass noch bevor deine WordPress Webseite aufgerufen wird, diese zunächst eine Anfrage an deinen Datenbank-Server stellt, der dann deine Webseite mit den benötigten Inhalten befüllt. Dieser Prozess ist Ressourcen hungrig und kostet viel Zeit.

WordPress Caching-Plugins „rendern“ deine Webseite vor. Das bedeutet, dass deine Webseite noch bevor dein Besucher versucht diese aufzurufen, „gerendert“ wird und als statische Datei auf deinem Server vorliegt. Zum einen ist das für deinen Server ressourcenschonender, weil dieser deine Seite nicht jedes Mal aufs neue „rendern“ muss. So wird deine Seite nur gerendert, wenn sich etwas auf deiner Webseite verändert hat. Zum anderen verringert sich dadurch die Ladezeit deiner Webseite drastisch, weil Anfragen deiner Kunden nun weniger Zeit beanspruchen.

Das wohl beste kostenpflichtige WordPress Caching-Plugin ist WP Rocket. Mit nur wenigen Klicks ist WP Rocket installiert und sofort einsatzbereit. Alternativ ist Autoptimize empfehlenswert. Auch wenn Autoptimize nicht an den Funktionsumfang von WP Rocket herankommt, ist dieses WordPress Caching-Plugin besser, als gar kein Caching-Plugin zu verwenden. WordPress Caching-Plugins sind mittlerweile obligatorisch.

3. CDN nutzen

CDN steht für Content Delivery Network und beschreibt ein Netz regional verteilter Server über das Internet. Mithilfe eines CDNs wird deine Webseite automatisch auf geografisch unterschiedlichen Servern dupliziert vorgehalten. Und wie genau kann das den WordPress Pagespeed optimieren? Für die Auslieferung deiner Webseite wird durch das CDN immer der geografisch nächste Server verwendet, was letzten Endes in einer verbesserten TTFB (Time to first byte) und schnelleren Ladezeiten resultiert.

Zusätzlich können Medien wie zum Beispiel Bilder oder Videos ebenfalls über ein CDN ausgeliefert werden. Dadurch schonst du aufgrund weniger zu bearbeitenden Anfragen für deinen Server deine eigenen Serverressourcen und kannst damit gleichzeitig deinen WordPress Pagespeed optimieren.

Cloudflare ist wohl der bekannteste CDN-Anbieter. Cloudflare bietet dir bereits mit einem kostenlosen Account eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen du deinen WordPress Pagespeed optimieren kannst. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die kostenpflichtigen Angebote von Cloudflare, die die Performance deiner Webseite noch weiter verbessern – vor allem aber den WordPress Pagespeed optimieren. Insbesondere die „Automatische Plattformoptimierung für WordPress“ für 5 $ im Monat kann die TTFB extrem verbessern!

Pro Tipp: Mit dem kostenlosen TTFB Performance Test von keycdn.com kannst du die TTFB deiner WordPress Webseite von diversen Standorten der Welt gleichzeitig testen. Generell gilt bei der TTFB je kleiner, desto besser. Laut Google sollte deine TTFB weniger als 200 ms betragen. Um jedoch ein gutes Google Ranking zu erzielen, solltest du mit deinen umgesetzten Maßnahmen zum WordPress Pagespeed optimieren einen Wert von unter 100 ms erreichen.

4. Google Tag Manager verwenden

Ein wichtiges Tool, das du zum WordPress Pagespeed optimieren nutzen solltest ist der Google Tag Manager. Der Google Tag Manager ist ein kostenfreies Online-Tool, welches es dir erlaubt Skripte auf deiner Webseite einzubetten ohne den Quellcode deiner WordPress Webseite bearbeiten zu müssen. Selbstverständlich können das diverse WordPress-Plugins und Themes auch für dich tun. Der ganz große Vorteil am Google Tag Manager jedoch ist, dass deine Skripte extern über die Server von Google bereitgestellt werden und so deine Ressourcen schonen.

Im Google Tag Manager ist es mittels konfigurierter „Trigger“ möglich die Ausführung deiner Skripte zu steuern. Unter anderem kannst du bestimmen, unter welchen Voraussetzungen deine Skripte ausgeführt werden sollen. So kannst du beispielsweise einstellen, dass bestimmte Skripte erst nach einer gewissen Zeit oder nur auf bestimmten Unterseiten deiner Webseite ausgeführt werden.

5. Passendes WordPress Theme wählen

Mittlerweile gibt es unzählige WordPress-Themes und Theme Builder. Und das ist auch gut so, sonst würde jede WordPress Webseite ähnlich aussehen. Trotzdem gibt es bei der Wahl des WordPress-Themes einiges zu beachten, wenn es darum geht schnelle WordPress Ladezeiten zu erzielen.

Viele Themes sind heutzutage unheimlich aufwändig programmiert, um schön und hochwertig auszusehen, damit dies einen Kaufanreiz beim Interessenten schafft. Meist sind diese Themes jedoch so voll mit unnötigen Features und unnötiger Bloatware gefüllt, dass dies zulasten des Pagespeed deiner WordPress-Webseite geht. Überlege dir vor der Verwendung oder dem Kauf eines Themes also ganz genau welche Features du benötigst, bzw. ob es Features gibt, auf die du getrost verzichten kannst, um so wertvolle Sekunden deiner WordPress Ladezeit einzusparen. Zudem solltest du Test- und Erfahrungsberichte in Bezug auf die Ladezeit heranziehen, um zu erfahren, wie mächtig letzten Endes dein Wunschtheme ist, um später keine böse Überraschung zu erleben.

Leider gibt es kein WordPress-Theme, das deine Ladezeit gar nicht beeinträchtigt, dennoch sind einige Themes besser für den WordPress PageSpeed optimiert als andere. Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel das vorinstallierte Theme „Hello“ von Elementor. Dank des schlanken Codes wird der Pagespeed deiner Website nicht unnötig beeinträchtigt. Gleichzeitig kannst du all deine kreativen Wünsche umsetzen.

Bei WPspace ist die kostenfreie „Hello“ Theme von Elementor bereits vorinstalliert, damit du direkt die perfekte Basis für den Start deiner neuen Website hast.

6. WordPress Hosting wählen statt billigem Massenhosting

Mit der Wahl des Webhosting-Anbieters steht und fällt der Erfolg aller deiner WordPress PageSpeed Optimierungen. Denn wenn die Server-Performance deines Webhosting-Anbieters nicht stimmt, nützt dir die am besten optimierte WordPress Webseite auch nichts.

Doch wie findest du den besten Webhosting-Anbieter? Generell gilt: Spare niemals bei der Wahl deines Hosting-Anbieters! Zwar kannst du schon für 1 bis 5 Euro deine WordPress Webseite bei diversen großen Massenhostern online stellen, musst hier dann aber auch bei einigen Punkten deutliche Abstriche machen. Vor allem der WordPress Pagespeed lässt Bei Massenhostern oft zu wünschen übrig. Nicht zuletzt liegt das daran, dass du dir meist die zur Verfügung stehenden Server-Ressourcen mit hunderten anderen Kunden teilen musst. Nur so schaffen es die Massenhoster so günstiges Webhosting anzubieten.

Setze lieber auf ein professionelles WordPress Hosting. Ein auf WordPress spezialisiertes Hosting bietet dir nicht nur viele nützliche Tools mit denen du deine WordPress Webseite schneller und effizienter aufbauen sowie verwalten kannst, meist ist auch die Server-Infrastruktur sowie die Ressourcen speziell auf die Anforderungen von WordPress optimiert. Bei kundenorientierten WordPress Hosts ist der Support, der dich beim WordPress Pagespeed optimieren unterstützt, sogar in manchen Fällen kostenlos integriert.

Doch Vorsicht: Mittlerweile bieten auch schon die großen Massenhoster „WordPress Hosting“ an. Meist ist die Performance jedoch nicht mit den spezialisierten Anbietern zu vergleichen. Informiere dich also am besten zuvor in Foren oder bei Bekannten welche Erfahrungen diese bereits mit etwaigen Anbietern gemacht haben. Idealerweise bietet dein gewünschter WordPress Hosting Anbieter sogar kostenlose Testphasen an, sodass du dich selbst von den Vorzügen des Services überzeugen kannst.

So kannst du testen wie schnell die Server deines WordPress Hosting-Anbieters sind:

Am einfachsten kannst du die reine Server-Performance deines WordPress Hosting Anbieters testen, indem du eine leere WordPress Webseite installierst und diese im TTFB Performance Test von keycdn.com antreten lässt. Die TTFB deiner leeren WordPress Webseite sollte aus Deutschland nicht mehr als 200 ms betragen. Wobei unsere persönliche Empfehlung unter 100 ms liegt. Gute WordPress Hosting Anbieter haben meist eine TTFB von unter 50 ms. Übrigens: Stark abweichende TTFB Werte von anderen Standorten der Welt sind völlig normal, sofern du kein CDN verwendest.

7. Regelmäßige Updates machen

Sowohl die WordPress-Entwickler als auch die Entwickler von Drittanbieter Plugins und Themes, sind daran interessiert die Ladezeiten deiner WordPress Webseite so gering wie möglich zu halten. Deshalb solltest du deine WordPress Instanz stets aktuell halten, um neben den Bugfixes und neuen Features auch die neusten Performance-Verbesserungen zu erhalten. Wenn du dich für einen managed WordPress Hosting Anbieter entscheidest, kannst du dir die Zeit zum Updates durchführen sogar sparen. Denn die meisten managed WordPress Hosting Anbieter bieten dir sogar bereits in der Hosting-Oberfläche selbst diverse Tools, um deine WordPress Instanz stets automatisiert aktuell zu halten und dadurch gleichzeitig deinen WordPress Pagespeed optimieren zu können.

8. WordPress Datenbank optimieren

Insbesondere bei WordPress Webseiten, die bereits über eine sehr lange Zeit online sind, findet man häufig „Altlasten“. Die verwendete Datenbank beinhaltet eine Unzahl an Datensätzen, die seit Jahren nicht mehr genutzt wird. Das kann sich negativ auf den PageSpeed der WordPress Instanz auswirken. Deshalb solltest du deine WordPress-Datenbank von Zeit zu Zeit aufräumen und dadurch deinen WordPress Pagespeed optimieren.

Du solltest jedoch unter keinen Umständen damit beginnen die Datenbank manuell zu bereinigen – Zu groß ist das Risiko benötigte Datensätze zu löschen und sich so die WordPress Webseite zu zerstören. Setze lieber Plugins ein wie zum Beispiel das Datenbankbereinigungs-Tool von WP Rocket oder des kostenlosen Plugins WP-Optimize ein.

9. Kommentare aufteilen

Sofern du eine WordPress Webseite mit einer großen Community betreibst, die zudem viele deiner Inhalte kommentiert, ist diese Maßnahme zum WordPress Pagespeed optimieren besonders wichtig für dich. Sicherlich kannst du dir vorstellen, dass die Ladezeit mit der Anzahl der auf deiner Webseite verfassten Kommentare ansteigt. Um das zu vermeiden, kannst du auf ein WordPress internes Tool zurückgreifen. Unter dem Punkt Einstellungen -> Diskussion, findest du die Funktion, die es dir erlaubt die Kommentare auf mehrere Unterseiten aufzuteilen. So kannst du beispielsweise festlegen, dass nur die letzten 5 Kommentare unter deinen Beiträgen geladen werden sollen und alle weiteren Kommentare auf jeweiligen Unterseiten verstecken.

10. Bilder optimieren

Wenn du deinen WordPress Pagespeed optimieren möchtest, solltest du auf die Größe deiner Bilder achten. Hochauflösende Bilder können den PageSpeed deiner WordPress Webseite rasant in die Höhe schießen lassen. Denn mit jedem weiteren Bild auf deiner Webseite steigt auch automatisch der Umfang der herunterzuladenden Dateien bei deinen Besuchern. So kann eine WordPress Webseite mit insgesamt 10 Bildern á 1 MB bei einem durchschnittlichen DSL-Breitbandanschluss ganze 5 Sekunden laden. Achte beim Upload deiner Bilder also stets darauf, die Dateigröße so gering wie möglich zu halten.

Damit du den WordPress Pagespeed optimieren und Bilddateigrößen bereits vor dem Upload in WordPress gering halten kannst, gibt es bereits vorab einige schnell umsetzbare Maßnahmen:

  • Verwende das SVG-Format für Grafiken, Icons und Logos. SVG eignet sich am besten, um den WordPress Pagespeed optimieren zu können. Das Scalable Vector Graphics (kurz: SVG) Format bezeichnet skalierbare Vektorgrafiken ohne feste Größe. SVG-Dateien sind in der Regel extrem klein, da diese anders als Bilddateien nur Vektor-Daten und Anweisungen enthalten. Zudem haben Grafiken im SVG-Format den entscheidenden Vorteil, dass diese beliebig nach oben oder unten skaliert werden können, ohne pixelig zu wirken. Deshalb sehen beispielsweise auch Logos im SVG-Format deutlich schärfer auf Retina-Displays (z.B. Smartphone & Tablet) aus, als jene im JPG- oder PNG-Format.
  • Bevorzuge das JPG-Format dem PNG-Format zum WordPress Pagespeed optimieren. JPG-Bilddateien sind in der Regel bis zu 5-mal kleiner als PNG-Dateien. Sofern du also auf klassische Bildformate zurückgreifen möchtest, bevorzuge JPG.
  • Nutze das PNG-Format nur in Ausnahmefällen. Sofern du nicht die Möglichkeit hast eine SVG-Datei zu verwenden, du jedoch eine Grafik auf deiner WordPress Webseite einfügen möchtest, die einen transparenten Hintergrund hat, musst du wohl oder übel auf das PNG-Format zurückgreifen. Achte aber auch hierbei, dass die Dateigröße so gering wie möglich bleibt.
  • Wenn du deinen WordPress Pagespeed optimieren möchtest, gilt als Faustregel: Eine Bilddatei im JPG- oder PNG-Format sollte nicht größer als 200 KB groß sein. Um das zu erreichen, kannst du deine Bilddateien mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Photoshop oder Gimp komprimieren. Spiele hier ein wenig mit der Bildqualität beim Export der Datei. Einen genauen Richtwert für die Bildqualität gibt es nicht. Mit ein wenig Ausprobieren und Erfahrung wirst du aber schnell die perfekte Balance zwischen Dateigröße und Bildqualität finden. Sofern du nicht so sehr mit Bildbearbeitungsprogrammen vertraut bist, kannst du auch eines der zahlreichen Online-Tools zum Komprimieren von Bilddateien verwenden. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das Tool von iloveimg.de. Meist sind die automatisch erstellten Ergebnisse der Online-Tools nicht so zufriedenstellend, wie die einer manuellen Komprimierung mittels Bildbearbeitungsprogramm. Diese Online-Tools sind jedoch allemal besser zum WordPress Pagespeed optimieren, als Bilder komplett ohne Komprimierung in deinem WordPress hochzuladen.

Wer sich all den Komprimierung-Aufwand zum WordPress Pagespeed optimieren sparen möchte, kann auf WordPress-Plugins wie WP-Smushit zurückgreifen.

Fazit zu den Maßnahmen, die deinen WordPress Pagespeed optimieren

Wenn du frustriert, über deinen aktuellen Pagespeed bist und denkst, dass nur ein IT-ler dich retten kann, liegst du falsch. Investiere deine Zeit in unsere detailreiche Schritt für Schritt Anleitung, um selbstständig deinen WordPress Pagespeed optimieren zu können. Mit diesen Schritten wirst du deinen Pagespeed bereits deutlich verbessern! Nur so schaffst du es en punto Nutzererlebnis sowie Google Ranking bei den Großen mithalten zu können.

Prüfe während du deine Optimierungsmaßnahmen umsetzt regelmäßig deinen neuen Pagespeed Wert. Teile uns gerne in den Kommentaren mit, welche Maßnahmen du umgesetzt hast und wie du stark sich dadurch dein Pagespeed verbessert hat. Wir sind sehr gespannt 🙂

Bild von Isabell Bergmann
Isabell Bergmann
Als Online Marketing Managerin bei WPspace teile ich gerne mein Wissen rund um Online Marketing, Webdesign und Hosting.

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